Selbstorganisation lernen - die Schlüsselkompetenz für Erfolg in allen Branchen

Es gibt einige Fähigkeiten, die branchenübergreifend immer wichtiger werden. Eine dieser Kompetenzen, die besonders hervorgehoben werden muss, ist die Selbstorganisation. Egal, ob ein Start-up aus dem Boden gestampft wird, man in einem großen Konzern arbeitet oder einen neuen Bildungsweg einschlägt, an der effektiven Strukturierung seiner Aufgaben und am Zeitmanagement geht kein Weg vorbei, wenn hochgesteckte Ziele erreicht werden sollen.

Rothaarige junge Frau grübelt vor ihrem Notizbuch

Von diesen Vorteilen profitieren Menschen mit ausgezeichneter Selbstorganisation

Was unterscheidet einen Menschen mit einer guten Selbstorganisation vom Rest? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, empfiehlt es sich, einen Blick auf sich selbst zu werfen. Wie schätzt man sich und sein Organisationstalent ein? Wer sich zu den Personen zählt, die sich selbst und ihre Zeit im Griff haben, der ist in der Regel produktiver und nutzt seine Ressourcen, unter anderem die Zeit, intelligenter. Generell spielt die Zeit eine entscheidende Rolle, denn je knapper diese bemessen ist, desto mehr muss das Augenmerk auf der Priorisierung liegen. Es geht schließlich nicht nur um die Erledigung von Aufgaben, sondern auch um die Reihenfolge. Nur, wem es gelingt, seine anstehenden Aufgaben der Wichtigkeit nach zu ordnen, erreicht seine Ziele eher und auf direkterem Weg.

Weiterhin gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen dem Stress und der fehlenden Selbstorganisation. Wer seine Aufgaben nicht im Blick hat oder an der Priorisierung scheitert, der leidet zumeist, zumindest phasenweise, unter einem deutlich erhöhten erhöhten Stressniveau. Stressspitzen, die immer dann auftreten, wenn sich schwere Aufgaben aufgrund der mangelnden Selbstorganisation angesammelt haben, bleiben so aus.

Ein weiterer Vorteil, der sich logischerweise aus dem verbesserten Zeitmanagement ergibt, ist die größere Flexibilität. Wer sich seines Talents der Selbstorganisation bewusst ist, der reagiert flexibler und lockerer auf anstehende Aufgaben und wird von der Last nicht sprichwörtlich erschlagen.

Kann die Selbstorganisation erlernt werden?

Ja, die Selbstorganisation kann professionell, etwa im Rahmen des Projektmanagements, erlernt werden. Es gibt spezielle Schulungen und Kurse, doch diese sollten etwas weit Wichtigeres, das Umdenken in einem selbst, initiieren und begleiten. Wer bei seiner Selbstorganisation besser werden möchte, der muss bereit sein, von anderen zu lernen. Dabei hilft es, von Menschen zu lernen, die in der eigenen Branche erfolgreich sind. Wie gehen diese ihre Aufgaben an und was machen diese anders?

Mit Vorsicht zu genießen, sind Bücher zum Thema. Mittlerweile gibt es zu viele Ansätze, die schnell überwältigend wirken. Bevor sich an neuen Lernstoff gewagt wird, ist es wichtig, den passenden Ansatz zu finden, der zur eigenen Persönlichkeit und zu den identifizierten Problemen passt. Fühlen sich Personen mit dieser Aufgabe alleingelassen oder stellt sich der Erfolg nur zögerlich ein, so ist der Besuch von Kursen oder Workshops anzuraten. Oftmals übernimmt der Arbeitnehmer dafür die Kosten oder baut einen Workshop sogar im Rahmen der Mitarbeiterfortbildung in die eigenen Konzepte ein.

Einen guten Start stellen ein innovativer Zeitplan, eine Aufgabenliste und die Verwendung von Zeitmanagement-Tools dar. Nicht alles funktioniert auf Anhieb, Geduld ist immer gefragt, doch wer am Ball bleibt, der gelangt früher als später bei seinen Zielen an.

Wer diese Aufgabe angeht und seine Selbstorganisation in Angriff nimmt, der darf nicht vergessen, sich nach erledigten Aufgaben zu belohnen. Der Mensch ist schließlich ein Gewohnheitstier.