Als Au-Pair nach Irland - Abenteuer auf der Grünen Insel
Irland fasziniert Menschen auf der ganzen Welt und ist berühmt für seine Bilderbuchlandschaften. Im Land der Elfen und Kobolde, in dem die keltische Vergangenheit stets gegenwärtig ist, gibt es für Au-Pairs viel zu entdecken.
Denn die beliebte und zugleich preisgünstige Variante eines Auslandsaufenthalts bietet dir die Möglichkeit, die Zeit zwischen Schule und Berufsausbildung sinnvoll zu nutzen und einmalige Erfahrungen zu sammeln – urige Pubs, kontaktfreudige Einheimische und eine pulsierende Hauptstadt inklusive.
Was musst du als Au-Pair mitbringen?
Wenn du an einem Au-Pair-Programm interessiert bist, solltest du zwischen 18 und 27, kinderfreundlich und fit im Haushalt sein. Du solltest darauf brennen, eine spannende Kultur sowie die Sprache und Lebensgewohnheiten der Iren kennenzulernen.
Grundvoraussetzung für einen Aufenthalt in Irland ist natürlich auch die sichere Beherrschung von Englisch. Irisch muss zur Verständigung zwar nicht gesprochen werden, mit ein paar gälischen Ausdrücken kannst du bei den Einheimischen aber punkten.
Übrigens ist Au-Pair nicht nur ein Job für Mädchen. Auch junge Männer können als Au-Pair arbeiten, sofern sie sich die Kinderbetreuung zutrauen.
Geduld und Initiative
Als angehendes Au-Pair musst du viel Eigeninitiative an den Tag legen, um deinen Traum vom Auslandsjahr verwirklichen zu können. Hilfreich für die Recherche sind in jedem Fall das Internet und spezielle Au-Pair-Handbücher.
Danach steht die Suche nach einer geeigneten Gastfamilie bzw. einer Vermittlungsagentur auf dem Programm. Ist eine passende Agentur gefunden, folgt das Ausfüllen der Bewerbungsunterlagen. Da du als angehender Helfer in der Familie zunächst auf Herz und Nieren geprüft wirst, musst du mit sehr detaillierten Fragen zu deiner Person rechnen. Außerdem musst du absolut gesund und Nichtraucher sein.
Auch dein Schulabschluss ist von Bedeutung: Als künftiger Kinderbetreuer benötigst du mindestens die Mittlere Reife. Aussagekräftige Fotos, die den Gesamteindruck positiv abrunden, sind ebenfalls wichtiges Element einer erfolgreichen Bewerbung. Ist dann eine geeignete Familie ermittelt, steht der persönlichen Kontaktaufnahme zum gegenseitigen Beschnuppern nichts mehr im Weg.
Ab nach Irland
Der Flug ist gebucht, die Koffer sind gepackt? Dann kann das Abenteuer losgehen! Kinder wecken, waschen, zum Kindergarten bringen und abholen, Kinderzimmer aufräumen und nebenbei leichte Hausarbeiten erledigen, bis es für die Kleinen wieder Zeit fürs Bett ist – all das gehört zu deinen Aufgaben als Au-Pair. Doch die Gegenleistung kann sich durchaus sehen lassen: freie Kost und Logis, ein stattliches Taschengeld, bezahlter Urlaub und jede Menge Erfahrungen gratis.
Ähnlich wie in anderen Ländern arbeitest du Irland entweder als sogenanntes „Standard Au-Pair“ oder als „Au-Pair Plus“. Bei der ersten Variante beträgt die Stundenzahl 30 bis 35 Stunden pro Woche plus zwei bis drei Mal Babysitten am Abend. Wenn dir das nicht reicht, dann kannst du mit einer Plus-Variante 40 bis 45 Stunden wöchentlich arbeiten. Auch hier kommt die Kinderbetreuung hinzu. Da das Land ein relativ hohes Pro-Kopf-Einkommen aufweist, werden normale Au-Pairs mit mindestens 75 Euro Taschengeld pro Monat vergütet. Arbeitest du als Au-Pair Plus, kannst du sogar mit 80 bis 90 Euro pro Woche rechnen.
Nach dem Feierabend
Ist das Tagwerk vollbracht oder steht gar ein Urlaub an, gilt es, die grüne Insel zu entdecken. Ob eine Fahrt auf Irlands längstem Strom, dem Shannon, oder ein Ausflug zu den Cliffs of Moher – Irland lässt landschaftlich keine Wünsche offen. Und auch einen Trip in die pulsierende Metropole Dublin solltest du nicht verpassen!