Ausbildung oder Studium?
Ausbildung oder Studium? Praxis oder Theorie? Diese Frage hast du dir sicher auch schon gestellt. Denn wenn du in Kürze dein Abitur machst oder die letzten Prüfungen schon überstanden hast, dann geht es zwangsläufig darum, wie nun dein weiterer Weg aussieht. Bist du eher der praktische Typ oder hast du nichts gegen pure Theorie? Hast du große Ziele oder willst du lieber direkt loslegen? Wir helfen dir auf die Sprünge!
Warum lieber ein Studium?
- Du arbeitest theoretisch-wissenschaftlich
- Du kannst hohe berufliche Ziele erreichen und z.B. Arzt/Ärztin oder Lehrer/-in werden
- Du hast bessere Aufstiegschancen
- Im Schnitt verdienst du 30 bis 50 Prozent mehr als Nicht-Akademiker
- Du hast die Möglichkeit, dir spezielle Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen
Was spricht dagegen?
- Ein Studium dauert mehrere Jahre und damit länger aus eine berufliche Ausbildung
- Du brauchst viel Selbstdisziplin
- Ein Studium kostet Geld, du erhältst aber keine Vergütung
- Erst mit Mitte 20 oder später startest du ins Berufsleben
- Es gibt keine Garantie, dass du trotz Studienabschluss einen gut bezahlten Job findest
- Es besteht das Risiko, dass du dein Studium nicht beendest und somit keinen Abschluss hast
Warum lieber eine Ausbildung?
- Du arbeitest praktisch-organisatorisch und sammelst frühzeitig Berufserfahrung
- Die Ausbildungszeit ist sehr überschaubar
- Du erhältst in der Regel eine Vergütung und bist früher finanziell unabhängig
- Bei einer betrieblichen Ausbildung ist der Übergang in den Beruf oftmals leichter
- Du kannst eine Ausbildung problemlos als Vorbereitung fürs Studium nutzen oder um z.B. Wartesemester zu überbrücken
Was spricht dagegen?
- Du legst dich sehr früh auf einen bestimmten Beruf fest
- Eine Ausbildung bietet dir weniger Raum zur freien Entfaltung
- Die Aufstiegschancen sind begrenzt
- Du verdienst weniger als deine Kollegen mit Studienabschluss
Fazit:
Auch wenn es oftmals heißt, ein Studium bietet dir mehr Sicherheit als eine Ausbildung: Der Arbeitsmarkt befindet sich in einem ständigen Wandel. Es besteht immer das Risiko, dass du nicht gleich einen Job findest. Allein davon solltest du deine Entscheidung also nicht abhängig machen, sondern besser überlegen, welche langfristigen Ziele du hast und wofür du mehr geeignet bist.